welche typen von waschmaschinen gibt es?
Tipps und Tricks

Welche Typen von Waschmaschinen gibt es?

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Bei Waschmaschinen unterscheidet mal zwischen dem Toplader und dem Frontlader. Nochmal eine spezielle Variante sind Waschmaschinen für den Campingplatz oder Caravan.

Toplader Waschmaschine

Als Toplader oder manchmal auch Toploader werden bestimmte Sorten von Waschmaschinen und Trockner bezeichnet, bei denen die Eingabe von Kleidung und Waschmitteln durch Abnahme des Deckels möglich ist. Diese Art ist in Europa weniger verbreitet als der bekanntere Frontlader, findet sich aber besonders in Singlewohnung oder kleinen Zimmern wieder, wo er Dank seines Platz sparenden Designs leichter zu verstauen ist. Auch die außerhalb Europas verbreitete Bottichwaschmaschine kann als Toplader angesehen werden.

Gemeinsamkeiten mit anderen Waschmaschinen

In der Waschleistung gibt es keinen regulären Unterschied zwischen Front- und Topladern. Ebenso wenig im Verbrauch. Die wirklichen Unterschiede sind allein typenbestimmt. Oft wird gesagt, dass bei Topladern das Lager eine längere Lebensdauer hat, da es an zwei Aufhängungen befestigt ist und so gleichmäßig belastet wird. Dies ist nur ein modernes Gerücht. Auch hier sind die wirklichen Unterschiede allein typenbestimmt. Auch in der Waschmenge liegen die beiden Arten gleich auf, mit in der Regel 4,5 – 5,5 kg Wäsche.

Vorteile der Toplader Waschmaschine

Toplader Waschmaschine vergleichen und finden: Da hier die Wäsche von oben eingeführt wird, braucht der Toplader weniger Platz als sein Vetter und kann auch in kleinere Räume gestellt werden. Zudem ist es jederzeit möglich, den Waschvorgang zu unterbrechen, etwa um Wäsche nachzulegen oder deren Zustand zu überprüfen. Bei einer Frontlader Waschmaschine würde dies nur funktionieren, wenn zuvor alles Wasser entlassen werden würde.

Nachteile der Toplader Waschmaschine

Die Toplader sind in Deutschland nicht so weit verbreitet wie ihr Kontrahenten und daher ist das Angebot auch eingeschränkter. Ebenso werden seltener neue Produkte auf den Markt gebracht. Bei Reparaturen sind Toplader teurer, da sie aufgrund ihrer komplexeren Bauweise schwerer zu richten sind. Letzten Endes hängt die Entscheidung ob Front- oder Toplader fast ausschließlich vom, zur Verfügung stehenden, Platz ab.

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Frontlader Waschmaschine

Generell unterscheidet man bei Waschmaschinen zwischen Front- und Topladern. Beim einen Modell wird die Waschtrommel von vorne, beim anderen von oben bestückt.

Frontlader Waschmaschine im Detail: Frontlader Waschmaschine finden und mit anderen Modellen vergleichenFrontlader besitzen somit den wesentlichen Vorteil, dass die Oberfläche der Waschmaschine komplett als Arbeits- oder Ablagefläche genutzt werden kann, und dass diese Geräte in der Regel unterbaufähig und somit in eine Einbauküche integrierbar sind. Es besteht des Weiteren auch die Möglichkeit, einen eventuell vorhandenen Trockner direkt auf der Frontlader Waschmaschine zu platzieren.

Zu beachten ist, dass Platz für das Öffnen der Frontluke benötigt wird – dafür ist die Einfülllöffnung in der Regel auch größer als beim Frontlader und bietet somit ein leichteres Einfüllen der Wäsche. Speziell für große Mengen Wäsche konzipierte Geräte sind in der Regel Frontlader. Generell gibt es bei Frontladern eine größere Auswahl an Modellen und – da ja Konkurrenz bekanntlich das Geschäft belebt – auch günstigere Preise für den Verbraucher.

Während in früheren Zeiten die Aufhängung der Waschtrommel als Defizit der Frontladermaschinen ausgemacht wurde, konnte dieses Manko durch moderne Techniken der Umwuchtkontrolle behoben werden. Besonders wichtig ist bei Frontlader-Maschinen die gute Abdichtung der Einfüllöffnung – des Bullauges – da hier im Gegensatz zu einem Toplader-Gerät große Wassermengen effizient dichtgehalten werden müssen.

Die Leistung stimmt

In Waschwirkung und Energieeffizienz – heutzutage die wichtigsten Kriterien beim Kauf einer neuen Waschmaschine – unterscheiden sich die beiden Modellarten nicht. Generell lässt sich sagen, dass man beim Kauf einer Frontlader-Maschine gut beraten ist, wenn man nicht auf jeden Zentimeter Platz in einer kleinen Wohnung achten muss und regelmäßig größere Mengen an Wäsche zu waschen hat.

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Bauart und Größe

Bei Waschmaschinen lassen sich Toplader und Frontlader unterscheiden. Toplader sind häufig schmaler gebaut und eigen sich so für Stellplätze, an denen für ein Frontlader kein Platz wäre.Die Öffnung, durch die Wäsche in die Maschine gegeben wird, sitzt bei diesen Modellen oben auf der Maschine, so braucht man sich zum Befüllen nicht bücken.

Vor allem ältere Toplader-Modelle sind nicht ganz so effektiv in ihrer Schleuder- und Waschleistung, wie Frontlader. Diese besitzen ihre Öffnung zum be- und entladen auf der Vorderseite. Dadurch sind sie unterbaufähig oder ein Trockner kann oben auf der Waschmaschine platziert werden um Platz zu sparen.

Die Außenmaße einer Maschine sind bei der Kaufentscheidung weniger relevant, als die Größe der Wäschetrommel. Diese entscheidet, wie viel Wäsche die Maschine bei einem Waschgang aufnehmen kann. Für eine einzelne Person reichen die kleinsten Modelle bis 5kg vollkommen aus. Kleine Familien kommen mit 6-7kg zurecht. Die größeren Modelle fassen bis zu 12kg. Aber schon eine Wäschetrommel, die mindestens 8kg bewältigen kann, reicht aus, um größere Decken oder andere sperrige Wäsche zu reinigen.

Extras

Für eine optimale Effizienz ist es wichtig, dass die Maschine über einige Extras verfügt, die die Waschleistung weiter an die Kundenbedürfnisse anpassen.

Sensoren, die feststellen, wie viel Wasser benötigt wird, helfen Wasser zu sparen, wenn weniger Wäsche in einem Waschgang gewaschen wird. Für wenig verschmutze Wäsche ist auch ein Kurzwaschprogramm ideal. Wenn die Maschine über solche Funktionen verfügt, lohnen sich auch für kleinere Familien große Wäschetrommeln, auch wenn diese dann nicht immer ausgelastet werden.

Neue Modelle informieren auch über anstehende Wartungsaufgaben oder reinigen automatisch das Waschmittelfach von überschüssigen Resten. Eine Fleckenautomatik erlaubt es, der Maschine mitzuteilen, welche Art von Flecken die Wäsche verunreinigt hat – die Maschine passt dann den Waschgang automatisch an.

Zum Standard geworden sind Waschmaschinen mit Aqua-Stopp oder ähnlichen Extras, die vor Wasserschäden schützen. Hersteller setzen mittlerweile neben Wasser und Waschmittel auch Silberionen und Dampf in ihren Maschinen ein, um die Wäsche frischer und hygienischer zu machen und dabei Energie zu sparen. Da die Entwicklung neuer Extras und Programme auch bei Waschmaschinen immer schneller voranschreitet, lohnt sich der Blick in aktuelle Testberichte um zu erfahren, was die Neuerungen wirklich bringen.

Ressourcenverbrauch und Effizienz

  • Wasserverbauch
  • Füllmenge
  • Energieeffiziens
  • Schleuderwirkungsklasse
  • Waschwirkungsklasse

Die Betriebskosten einer Waschmaschine werden nicht nur vom Stromverbrauch, sondern auch durch den Wasserverbrauch bestimmt. In beiden Punkten sollte eine neue Maschine möglichst sparsam sein. Die technische Entwicklung schreitet in dieser Hinsicht immer weiter voran. Die Hersteller geben immer den Verbrauch bei der Verwendung des sparsamsten Programms an, je nach genutztem Programm kann der Verbrauch aber sehr variieren.

Auch die Füllmenge ist relevant. Wer häufiger nur halb gefüllte Maschinen wäscht, sollte darauf achten, dass die Maschine über Sensoren verfügt, die das Programm automatisch auf die Füllmenge abstimmt. Eine wichtige Hilfe, um eine sparsame Maschine zu finden, ist die Energieeffizienzklasse, die bei Haushaltsgeräten angibt, wie schonend das Modell mit Energie umgeht. Die besten Modelle tragen das Label “A++”, schlechtere Modelle als “A” gibt es kaum noch.

Bei Waschmaschinen werden neben der Energieeffizienz auch die Schleuderwirkungsklasse und die Waschwirkungsklasse angegeben, die ebenfalls in den Noten A-G angegeben werden. Die Schleuderwirkungsklasse gibt an, wie trocken die Wäsche nach dem Schleudergang ist, vor allem Käufer, die keinen Trockner nutzen, sollten darauf achten. Die Waschleistungsklasse beurteilt die Sauberkeit der Wäsche nach einem Waschgang.

Waschmaschinen Wartung

Damit die neue Waschmaschine ein angemessenes Alter von 10-15 Jahren erreicht, benötigt sie Pflege und Wartung. Wenn eine Maschine einen unangenehmen Geruch verbreitet, wurde die Waschmittelschublade vermutlich nicht oft genug gereinigt. Sie ist bei allen Modellen vollständig zu entnehmen und sollte regelmäßig unter fließendem Wasser gesäubert werden. Sonst kann sich Waschmittel ablagern und auch Schimmel entstehen.Wenn dies geschieht, lässt auch die Waschleistung nach, da das Waschmittel nicht ungehindert in die Trommel gespült werden kann.

Auch die Dichtungen und das Bullauge sollten hin und wieder abgewischt und kontrolliert werden. Ebenso muss regelmäßig das Flusensieb und die Fremdkörperfalle geleert werden. Im Wasserzulaufschlauch können sich Ablagerungen festsetzen, darauf sollte man ihn circa zweimal im Jahr kontrollieren. Auch über den Härtegrad des Trinkwassers sollte man sich informieren und gegebenenfalls einen Wasserenthärter nutzen, um ein verkalken der Maschine zu verhindern. Wenn diese Punkte beachtet werden, steht einem langen Waschmaschinenleben nichts im Wege.

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1 Kommentar

  1. […] • Zahlreiche Funktionen: Waschmaschinen können heute so viel mehr als einfach nur mit drei verschiedenen Waschprogrammen waschen. Waschmaschinen unterscheiden sich durch ihr Fassungsvermögen, ihren Aufbau und Platzbedarf, durch die angebotenen Spezialprogramme, den Energieverbrauch und Extras wie einen Wasserstop. Eine Übersicht dazu findest du in unserem Ratgeber zu Kaufentscheidung. […]

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